Was ist der Säure Basen Haushalt?

Was ist eigentlich der Säure-Basen-Haushalt?

Alle Nährstoffe werden über den Blutkreislauf zu den Körperzellen transportiert. Um seine Funktionen adäquat ausführen zu können und unseren Körper lebensfähig zu erhalten, braucht das Blut einen leicht basischen ph-Wert zwischen 7,3 und 7,45. Der Säure-Basen-Haushalt ist ganz wichtig für die Gesundheit.

Säuren

In der Regel nehmen wir jedoch zu viele Säure bildende Lebensmittel zu uns in Form von:

  • Fertigprodukten
  • Konservennahrung
  • Industrieprodukte
  • Softgetränke
  • Weißmehlprodukte
  • Getreide
  • Zucker
  • Alkohol
  • tierische Proteine
  • Milchprodukte

Weitere Lebensstilfaktoren können sich ebenfalls negativ auf unseren Säure-Basen-Haushalt auswirken wie z.B.

  • Stress
  • Sorgen
  • Ängste
  • Pestizide
  • starke UV-Strahlung
  • extremer Sport
  • Medikamente

Das geht eine Zeitlang gut, denn der Körper nutzt alle seine Puffersysteme, um die Säuren auszugleichen: Kommt es jedoch zu einem Überschuss an Säuren in unserem Körper, werden sie mit Hilfe von basischen Mineralstoffen zu Neutralsalzen neutralisiert, das sind die sogenannten „Schlacken“. Diese Schlacken können sich dann in unserem Bindegewebe (z.B. Cellulite), in der Muskulatur, in den Gelenken und im Knorpel ablagern, was dann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Krankheiten, die mit einer Übersäuerung in Verbindung gebracht werden, sind z.B. Arthrose, Gicht, Osteoporose, Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen, Migräne, Hautprobleme, Übergewicht, Infektanfälligkeit, Muskelverspannungen, Gallen- und Nierensteine.

Optimalerweise sollten wir in unserem Alltag eine 80/20 Regelung befolgen, also 80% basische Lebensmittel und 20% saure Lebensmittel (und nicht wie es klassischerweise serviert wird: ein Riesenschnitzel mit einem Salatblatt…). Wenn wir mehr Basen als Säuren zu uns nehmen, können wir die Säuren und Giftstoffe besser ausscheiden und sie bereiten uns keine Probleme. Übrigens gibt es auch gesunde Säurebildner wie Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide. Diese sollte man im Alltag häufiger essen, jedoch nicht in der Basenfastenwoche.

Basen

Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind

  • alle Gemüsesorten
  • Obst, Trockenfrüchte
  • Samen und Nüsse
  • Pilze
  • Kartoffeln
  • frische Kräuter und
  • gesunde Fette

basisch. In einer Basenfasten-Woche kann man die Mineralstoffdepots (wie z.B. Calcium, Magnesium, Eisen) wieder auffüllen und man fühlt sich in der Regel von Tag zu Tag fitter. Oft machen im Alltag Milchprodukte und glutenhaltige Getreide Beschwerden, die man so gar nicht mit der Ernährung in Verbindung gebracht hat. In der Basenfastenwoche hat man dann auf einmal keine Kopfschmerzen oder Durchfall mehr, etc. Angenehmer Nebeneffekt ist auch die Gewichtsabnahme, da man außer Kartoffeln keine Kohlenhydrate isst.

Wie könnte ein basisches Frühstück aussehen? Hier einige Beispiele:

  • Kokosjoghurt mit Obst
  • Obst mit Erdmandelflocken (die sozusagen die Haferflocken ersetzen) und gepresster Mandarine
  • Statt Zucker kann man z.B. Kokosblütenzucker verwenden
  • Obst mi Erdmandelflocken und Mandelmilch

Basisches Mittagessen:

  • In der Regel ein großer Salat mit verschiedensten Gemüsesorten (mittags ist die beste Zeit für Rohkost) mit ein paar Kartoffeln vom Vortag,
    Dressing: Olivenöl mit Zitronensaft

Basisches Abendessen:

  • Gemüse aus dem Ofen
  • Gemüsesuppen (die Sahne kann z.B. durch Mandelmuss ersetzt werden)

Nachfolgend findest du das Anmeldeformular für den nächsten Kurs:
Vorbereitung am 2.6. und Fastenwoche vom 17.-23.6.23